Menorca - Die unberührte Baleareninsel
Menorca ist mit 694 Quadratkilometern die zweitgrößte Baleareninsel und seit 1993 komplett UNESCO-Biosphärenreservat. Die Insel hat strenge Bauvorschriften - keine Hochhäuser, keine Massen. Im Norden wilde Küste mit roten Stränden, im Süden türkise Buchten mit weißem Sand. Über 1600 prähistorische Stätten machen Menorca zum Freilichtmuseum.
Die wichtigsten Strände
Cala Macarella und Macarelleta sind die Postkartenmotive Menorcas. Türkises Wasser, weiße Klippen, Pinienwälder. Parkplatz 5€ plus 15 Minuten Fußweg. Macarelleta ist kleiner und hat einen FKK-Bereich.
Cala Mitjana ist genauso schön aber etwas weniger überlaufen. 20 Minuten Fußweg vom Parkplatz Cala Galdana. Die kleine Schwester Mitjaneta erreichst du über die Felsen.
Son Bou ist mit 3km der längste Strand Menorcas. Im Osten Hotelzone, nach Westen wird's ruhiger und naturbelassener. Dahinter liegt eine geschützte Dünenlandschaft mit Feuchtgebiet.
Cala Pregonda im Norden ist was Besonderes - roter Sand, bizarre Felsformationen. 30 Minuten Wanderung von Binimel·là. Bei Nordwind wilde Wellen.
Playa de Cavalleria ist der nördlichste Strand mit rotem Sand und oft hohen Wellen. Spektakuläre Landschaft, aber gefährliche Strömungen. Der Leuchtturm bietet krasse Sonnenuntergänge.
Natur und Wandern
Der Camí de Cavalls ist ein 185km langer Küstenweg, der einmal um die ganze Insel führt. In 20 Etappen aufgeteilt, jede einzeln machbar. Die Südküste ist leichter, der Norden anspruchsvoller.
Der Naturpark S'Albufera des Grau ist das Kernstück des Biosphärenreservats. Feuchtgebiet mit vielen Vogelarten, mehrere Wanderwege. Der Leuchtturm Favàritx sieht aus wie auf dem Mond.
Die Schlucht Barranc d'Algendar führt von Ferreries zur Cala Galdana. 6km durch grüne Schlucht mit Wasserbecken. Nach Regen spektakulär, im Sommer oft ausgetrocknet.
Monte Toro ist mit 357m der höchste Berg - okay, eher Hügel. Von oben siehst du die ganze Insel. Die Klosterkirche und das Restaurant sind nett, aber nichts Besonderes.
Städte und Kultur
Mahón (Maó) hat den zweitgrößten Naturhafen der Welt. Die Altstadt mit britischen Einflüssen ist charmant. Der Fischmarkt und die Gin-Destillerie Xoriguer sind sehenswert. Hier wurde übrigens die Mayonnaise erfunden.
Ciutadella ist die schönere Stadt. Mittelalterliche Gassen, prächtige Paläste, hübscher Hafen. Montags und freitags Markt auf der Plaça des Born. Bei den Festen Sant Joan (23./24. Juni) geht's richtig ab.
Die Talayot-Kultur hat über 1600 Steinmonumente hinterlassen. Naveta d'Es Tudons (3€) ist das bekannteste, ein 3000 Jahre altes Grabmal. Torre d'en Galmés ist die größte Siedlung - kostenlos und beeindruckend.
Praktische Infos
Anreise: Flughafen bei Mahón, klein aber effizient. Flugzeit etwa 2 Stunden aus Deutschland. Transfer nach Ciutadella dauert 45 Minuten.
Unterkunft: Südküste (Cala Galdana, Son Bou) für Familien, Ciutadella oder Mahón für Kultur, Fornells für Wassersport, Es Grau für Naturliebhaber.
Transport: Ohne Mietwagen kommst du nicht zu den schönen Buchten. Straßen sind gut, aber viele Buchten nur über Schotterpisten erreichbar. Benzin teurer als auf dem Festland.
Sprache: Menorquinisch (katalanischer Dialekt) ist Umgangssprache. In Hotels Englisch, Deutsch eher selten. Ein paar Brocken Spanisch helfen enorm.
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Häufige Fragen zu Menorca Urlaub - Reisetipps für die ruhige Baleareninsel
Alles was du für deinen Urlaub wissen musst
Wann sollte ich nach Menorca reisen?
Mai bis Juni und September bis Oktober sind ideal - warm und nicht überlaufen. Juli/August ist voll und heiß. Der Wind Tramuntana kann im Winter heftig werden.
Lohnt sich Menorca für Familien?
Perfekt! Die Strände sind oft flach, das Wasser ruhig. Son Bou und Cala Galdana sind super für Kinder. Die Insel ist überschaubar, keine langen Fahrzeiten.
Wie komme ich auf der Insel herum?
Mietwagen ist quasi Pflicht, kostet ab 30€ pro Tag. Busse fahren nur die Hauptorte an. Viele Buchten sind nur über Schotterpisten erreichbar.
Sind die berühmten Buchten sehr überfüllt?
Im Hochsommer ja. Cala Macarella und Mitjana haben limitierte Parkplätze. Früh morgens oder abends ist's leerer. Alternative: die weniger bekannten Nordstrände.
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